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Rudolf vonWart

Erstmals erwähnt 1274, 1309 Brugg. Sohn des Rudolf. Bruder des Jakob (->). Gertrud von Balm. Mit Rudolf II. von Balm, Walter IV. von Eschenbach und Conrad von Tegerfelden ermordete er 1308 im Gefolge von Johannes von Habsburg bei Brugg König Albrecht I. Nach seiner Ergreifung auf einer Pilgerreise zum Papst nach Avignon wurde er 1309 am Tatort, an dem später das Kloster Königsfelden errichtet wurde, als einziger Beteiligter aufs Rad geflochten. Im 19. Jahrhundert popularisierten Literatur, bildende Kunst und viele Lehrmittel das Motiv der "treuen Gattin Gertrud", die bis zu Rudolfs Tod nicht von seiner Seite wich.

Quellen und Literatur

  • J.C. Appenzeller, Gertrud von Wart oder Treue bis in den Tod, 1813
  • GHS 1, 387-389
  • B. Meyer, «Stud. zum habsburg. Hausrecht», in ZSG 25, 1945, 153-176
  • H. Danuser, Göllheim und Königsfelden, 1974, 92-123
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1274 ✝︎ 1309

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Wart, Rudolf von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046391/2013-08-23/, konsultiert am 28.03.2024.