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Johann ViktorTravers von Ortenstein

um 1625, 21.8.1690, Rhäzüns, katholisch, von Zuoz und Paspels. Sohn des Johann Rudolf (->). Neffe des Johann Viktor (->). Enkel des Pompejus von Planta. 1645 Verena de Florin, von Rueun. Als reicher Alleinerbe beteiligte sich Johann Viktor Travers von Ortenstein finanziell am Loskauf der acht Gerichte von Österreich. 1649-1651 amtierte er als commissari von Chiavenna. Für ein Darlehen von 79'000 Gulden an Erzherzog Ferdinand Karl erhielt Travers 1653 die Gerichtsherrschaft Imst (Tirol), die er 1676 gegen die Freiherrschaft Rhäzüns tauschte. 1664 war er Hauptmann im spanisch-mailändischen Regiment von Planta, 1669-1671 Vicari im Veltlin. 1683 erhob Kaiser Leopold I. Travers und seine Nachkommen als "Travers von Ortenstein, Freiherren zu Rhäzüns und Herren zu Ramez" in den altgeborenen Freiherrenstand. Travers von Ortenstein war ein Geldgeber der Kapuzinermission im Domleschg.

Quellen und Literatur

  • A. Hammer-von Tscharner, Die Fam. Travers von Ortenstein, Liz. Zürich, 1984
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Viktor von Travers
Lebensdaten ∗︎ um 1625 ✝︎ 21.8.1690

Zitiervorschlag

Adolf Collenberg: "Travers von Ortenstein, Johann Viktor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046374/2012-11-01/, konsultiert am 18.04.2024.