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Werner vonHomberg

Der Kriegsheld und Minnedichter bei der Erstürmung einer Stadt. Miniatur aus der Manessischen Liederhandschrift, um 1325/1330 (Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 848, Fol. 43v).
Der Kriegsheld und Minnedichter bei der Erstürmung einer Stadt. Miniatur aus der Manessischen Liederhandschrift, um 1325/1330 (Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. germ. 848, Fol. 43v). […]

im Frühjahr 1283 im Baselbiet, 21.3.1320 wahrscheinlich Genua. Sohn des Gf. Ludwig und der Elisabeth von Rapperswil. 1315 Maria von Oettingen, Witwe seines Stiefvaters Rudolf von Habsburg-Laufenburg. H. erhielt Güter aus mütterl. Erbe v.a. in der March und am oberen Zürichsee. 1304-05 fuhr er in dt. Lande. Aus diesen Jahren sind acht Minnelieder überliefert. 1309 Reichsvogt der Waldstätte. 1310-13 Teilnahme am Italienzug Kg. Heinrichs VII., Generalleutnant der Lombardei. 1313 erhielt H. den Flüeler Reichszoll als Pfand. Ab 1314 gehörte er zur Gefolgschaft Kg. Friedrichs des Schönen, im Morgartenkrieg nahm er aber eine vermittelnde Haltung ein. Auf einem Soldzug nach Genua 1319-20 starb H. wahrscheinlich im Winterkrieg.

Quellen und Literatur

  • J. Schneider, Die Gf. von H., 1977
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ im Frühjahr 1283 ✝︎ 21.3.1320

Zitiervorschlag

Hans Stadler: "Homberg, Werner von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046348/2009-11-10/, konsultiert am 19.03.2024.