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AloisTroller

15.5.1906 Wilihof (heute Gemeinde Triengen), 15.5.1987 Luzern, katholisch, von Starrkirch-Wil und Luzern. Sohn des Karl Otto, Leiters von Bad Knutwil, und der Marie Josefine geborene Weingartner. 1) Todora Kamen geborene Petkowa, Bulgarin, 2) Zlatka Dukowa Petkov geborene Gitschev, Bulgarin. 1926-1935 Rechtsstudium in Bern, Basel und Freiburg, Gesangsausbildung in München, 1937 Dr. iur., ab 1941 Anwaltskanzlei in Luzern. Zugleich ab 1950 Privatdozent der Universität Freiburg, 1957-1976 Titularprofessor für Immaterialgüterrecht und 1971-1978 für Rechtsphilosophie. Alois Troller prägte die in- und ausländische Rechtsentwicklung im Bereich des geistigen Eigentums und erhielt vor allem mit dem Lehrbuch "Immaterialgüterrecht" (2 Bde., 3. Auflage 1983-1985) Anerkennung. 1945-1950 Präsident der Luzerner Kunstgesellschaft, 1955-1967 des Konservatoriumsvereins Dreilinden Luzern, 1965-1971 des Stiftungsrats der Internationalen Musikfestwochen. Dr. h.c. der Universität Lund und Lausanne. 1967 Innerschweizer Kulturpreis, 1983 Ehrennadel der Stadt Luzern.

Quellen und Literatur

  • Formalismus und Phänomenologie im Rechtsdenken der Gegenwart, hg. von W. Krawietz, W. Ott, 1987 (Fs. mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Bettina Viola Friedli: "Troller, Alois", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046331/2012-11-16/, konsultiert am 29.03.2024.