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RobertSaitschick

24.4.1867 Mstislawl (Russland, heute Weissrussland), 29.1.1965 Horgen, ab 1899 von Zürich. 1) Elisa Bessert-Nettelbeck, aus Deutschland, 2) Victoria Bock, aus Deutschland, 3) Margarethe Bächtold, von Schleitheim. Stud. in Wien und Bern, dort 1890 Promotion mit einer rechtshist. Arbeit über die Stellung der Juden. Als Hochschullehrer dozierte S. vergleichende Literaturgeschichte und slaw. Philologie, wandte sich jedoch zunehmend Fragen der vergleichenden Ästhetik, Religionsgeschichte und Philosophie zu. 1890-93 war er PD in Bern, 1894-95 in Neuenburg, 1895-1914 am Eidg. Polytechnikum bzw. an der ETH in Zürich, dann an der Handelshochschule in Köln. Nach dem Krieg hatte er als Erster den Lehrstuhl für Philosophie an der Univ. Köln inne. Ab 1925 lebte er als freier Schriftsteller wieder in der Schweiz. Seine zahlreichen Publikationen fanden Beachtung.

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • Ein Weiser lebt unter uns, hg. von R.-F. Edel, 1958, (mit Werkverz.)
  • R. Aegerter, Die schweiz. Wiss. und der Osten Europas, 1998, 214-217
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Zitiervorschlag

Carsten Goehrke: "Saitschick, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.02.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046178/2011-02-03/, konsultiert am 25.04.2024.