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FritzSpieler

26.9.1893 Mitlödi (heute Gemeinde Glarus Süd), 8.7.1974 Solothurn, katholisch, von Mitlödi. Sohn des Ferdinand (->) und der Mathilde geborene Widmer. Hilda Meyer, Tochter des Fritz, Uhrenindustriellen. 1906-1912 Kantonsschule Zug, Medizinstudium in Freiburg und Zürich, 1918 Staatsexamen, 1919 Dr. med., Assistenzarzt im Bürgerspital Solothurn. 1920-1947 eigene Praxis in Solothurn. Auf der Grundlage franziskanischer Spiritualität (ab 1919 Mitglied des Franziskanischen Laienordens) Engagement für Kinder und Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen. 1919 mit dem Kapuziner Florian Walker Gründer und Präsident des Seraphischen Liebeswerks Solothurn. Ausbau des Sozialwerks dank der Initiative seiner Gattin. Anregung zur Ausbildung für Fürsorgerinnen, 1932 Beteiligung an der Gründung des Instituts für Heilpädagogik in Luzern und 1934 des heilpädagogischen Instituts der Universität Freiburg. 1935-1957 im Zentralausschuss der Pro Infirmis, 1954-1969 Präsident des Schweizerischen Caritasverbands. Unter anderem 1962 Ehrensenator der Universität Freiburg.

Quellen und Literatur

  • Gedenkschr. zum 100. Geburtstag von Dr. med. Fritz Spieler-Meyer, am 26. Sept. 1993, 1993
  • Im Gedenken an Hilda Spieler-Meyer, 1996
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Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Spieler, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.08.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046168/2010-08-06/, konsultiert am 28.03.2024.