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IdaSchneider

Oberin Ida Schneider in ihrem Büro in der Schweizerischen Pflegerinnenschule. Fotografie aufgenommen an Weihnachten 1909 wahrscheinlich von Wilhelm Schrader (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen, AGoF 110 A-22).
Oberin Ida Schneider in ihrem Büro in der Schweizerischen Pflegerinnenschule. Fotografie aufgenommen an Weihnachten 1909 wahrscheinlich von Wilhelm Schrader (Archiv Gosteli-Foundation, Worblaufen, AGoF 110 A-22).

9.4.1869 Riesbach, 2.2.1968 Zürich, reformiert, von Albisrieden. Tochter des Albert Schneider, Rechtsprofessors und Politikers, und der Karolina Luise geborene Meyer, Tochter des Jakob Meyer. Ledig. Ida Schneider besuchte das Lehrerinnenseminar in Zürich, wo sie dann eine Krankenpflegeausbildung im Schwesternhaus des Roten Kreuzes absolvierte. Sie bildete sich im Kantonsspital Olten, in der Frauenklinik Zürich und in der Privatpflege weiter und machte eine Studienreise nach Deutschland; unter anderem arbeitete sie im Hamburger Krankenhaus Eppendorf. Schneider leitete das 1899 in Zürich eröffnete Büro für Arbeitsnachweis (Stellenvermittlung für Pflegepersonal). 1901 gründete sie mit Anna Heer und Marie Heim-Vögtlin die Schweizerische Pflegerinnenschule im Frauenspital Zürich und war bis 1914 deren erste Oberin. Sie wirkte dort auch als Dozentin, Fürsorgerin und Quästorin. Von 1910 bis 1923 war sie Mitglied des Zentralvorstands des Schweizerischen Krankenpflegebunds. Ida Schneider wurde 1923 zum Ehrenmitglied der Krankenpflegekommission (Stiftungsrat) der Schweizerischen Pflegerinnenschule Zürich ernannt.

Quellen und Literatur

  • Studer-von Goumoëns, Elisabeth: 25 Jahre Schweizerische Pflegerinnenschule mit Frauenspital in Zürich, 1901-1926, 1926, S. 41-51.
  • Schweizer Frauenblatt, 23.2.1968 (Nachruf).
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.4.1869 ✝︎ 2.2.1968

Zitiervorschlag

Sabine Braunschweig: "Schneider, Ida", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.04.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046161/2021-04-12/, konsultiert am 28.03.2024.