de fr it

Johann LudwigNüscheler

Kupferstich von Hans Ulrich Heidegger, 1732 (Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv).
Kupferstich von Hans Ulrich Heidegger, 1732 (Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung und Fotoarchiv). […]

1672 Seengen, 27.4.1737 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Felix, Pfarrers. 1696 Dorothea Schweizer, Tochter des Johann Heinrich Schweizer. 1694 Ordination, Studienreisen nach Bremen, Holland und England, 1699 Pfarrer in der evang.-ref. Pfarrei Grönenbach, 1703 Diakon, 1707 Diakon bzw. Pfarrer an der Kirche St. Peter in Zürich, 1718 Pfarrer am Grossmünster und Antistes der Zürcher Kirche. 1719 organisierte N. die Jubiläumsfeier zur Zürcher Reformation. 1722 weigerte er sich, auf einen Vorschlag Preussens einzugehen und die Formula Consensus der Zürcher Kirche fallen zu lassen. Er verschloss sich gegenüber dem Rationalismus und der beginnenden Aufklärung und galt als ausgesprochener Vertreter der Spätorthodoxie.

Quellen und Literatur

  • Zürcher Pfarrerbuch 1519-1952, hg. von E. Dejung, W. Wuhrmann, 1953, 453 f.
  • GKZ 2, 468 f.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1672 ✝︎ 27.4.1737

Zitiervorschlag

Martin Illi: "Nüscheler, Johann Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.05.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046118/2009-05-13/, konsultiert am 28.03.2024.