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JeanJanot

25.7.1754 Genf, 8.11.1820 Genf, ref., von Chancy und Genf. Sohn des André, Uhrmachermeisters, und der Louise Lyanna. 1780 Jeanne-Pernette Sandoz, Tochter des Abraham, von Le Locle. 1765-72 bildete sich J. zum Uhrmacher aus und war auf seinem Beruf tätig. Nach vorbereitenden Studien 1771-76 studierte er Recht an der Akad. Genf und schloss mit dem Doktorat ab. 1779 wurde er als Notar vereidigt und arbeitete als Anwalt. 1781 wandte sich J. als Kommissär der Représentants der Politik zu. 1782 wurde er in den Rat der Zweihundert gewählt, im selben Jahr aber auf zehn Jahre verbannt, worauf er sich nach Neuenburg begab. 1792 kehrte er nach Genf zurück, schloss sich der Partei der Egaliseurs an und war Mitglied des Komitees der Vierzig, dann des provisor. Sicherheitskomitees, das er 1793 präsidierte. 1794-95 amtierte er als Syndic von Genf. J. ist v.a. wegen seines Journals bekannt.

Quellen und Literatur

  • En 1814: Journal d'un citoyen genevois, hg. von A. Bordier, 1912
  • Mémoires de Isaac Cornuaud sur Genève et la Révolution de 1770 à 1795, hg. von E. Cherbuliez, 1912
  • M. Peter, Genève et la Révolution, 2 Bde., 1921-50
  • Livre du Recteur 4, 139
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.7.1754 ✝︎ 8.11.1820

Zitiervorschlag

Jean de Senarclens: "Janot, Jean", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.02.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/046037/2009-02-10/, konsultiert am 29.03.2024.