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PaulGirardin

16.9.1875 Marseille, 24.9.1950 Freiburg, kath., Franzose aus dem Burgund. Sohn des Pierre und der Marie geb. Parelser. Claire Thiboust. Stud. in Dijon, dann an der Sorbonne und an der Ecole normale supérieure in Paris, Habilitation in Geschichte und Geografie. 1903 PD an der Univ. Freiburg, 1906 ao. Prof., 1912 o. Prof. für Geografie, dreimal Dekan der naturwissenschaftl. Fakultät, 1925-26 Rektor. G.s Spezialgebiet waren die Vergletscherungen des Quartärs, doch wandte er sich auch der Erforschung der Geomorphologie und anschliessend der Ortsnamenkunde zu. Er war Attaché der franz. Botschaft für die kulturellen Beziehungen zur Schweiz (1919) sowie Mitglied und Präs. der Société française von Freiburg. G. spielte eine wichtige Rolle in der Freiburger Naturforschenden Gesellschaft und der Sektion Moléson des Schweizer Alpen-Clubs. Auf nationaler Ebene engagierte er sich in der Vereinigung der Schweiz. Geogr. Gesellschaften. Ritter der Ehrenlegion, Träger ausländ. Orden.

Quellen und Literatur

  • La Liberté, 27.9.1950
  • Academia Friburgensis 2, 1950-51
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Zitiervorschlag

Jean-Pierre Dorand: "Girardin, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.10.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045936/2004-10-25/, konsultiert am 28.03.2024.