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RudolfLeuenberger

24.10.1830 Büren an der Aare, 18.8.1908 Bern, ref., von Rüderswil. Sohn des Christian, Gerichtspräs., Nachfahre des 1653 hingerichteten Bauernführers Niklaus (->). Halbbruder des Jakob (->). Anna Albertine Miescher, Tochter des Johann. 1849-52 Stud. der Rechte an der Univ. Bern, 1852-54 in Heidelberg, 1854 Fürsprecherpatent, Praktikum im Advokaturbüro Reichenbach in Burgdorf. 1860-63 Bezirksprokurator des Mittellandes, 1863-65 Fürsprecher in Bern, 1873-75 eigenes Anwaltsbüro, 1866-73 Oberrichter, 1875-1908 Präs. des Obergerichts. 1874-75 Berner Grossrat, 1875-87 radikaler Nationalrat. Mitglied des Verwaltungsrats der Gotthardbahn. L. machte sich um das bern. Rechtswesen verdient, hatte aber auch grossen Anteil an der Ausarbeitung des schweiz. Zivil- und Obligationenrechts. 1896 Dr. iur. h.c. der Univ. Bern.

Quellen und Literatur

  • Zs. des Bern. Juristenvereins 44, 1908, 471-476
  • ASG, NF 10, 1909, 500
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 194
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.10.1830 ✝︎ 18.8.1908

Zitiervorschlag

Peter Stettler: "Leuenberger, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.04.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004592/2007-04-26/, konsultiert am 25.04.2024.