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MaxGmür

4.2.1871 Flawil, 27.7.1923 Viareggio (Toskana), ref., von Murg (Gem. Quarten) und Saanen. Sohn des Beda, Hoteliers in Flawil, und der Mathilde geb. Schmid. 1906 Clara Fischer. Kantonsschule St. Gallen. Rechtsstud. an den Univ. Lausanne, Leipzig, Berlin und Bern; 1894 Dr. iur. als Schüler Eugen Hubers. 1894-99 Rechtsanwalt in Wattwil und Flawil. 1899 Habilitation an der Univ. Bern, 1899 PD, 1900 ao. Prof., 1903-23 Ordinarius für dt. und schweiz. Rechtsgeschichte sowie dt. und schweiz. Privat- und Handelsrecht. 1903-04, 1911-12 und 1920-21 Dekan der jurist. Fakultät; 1912-13 Rektor der Universität. 1904 Begründer der Reihe "Abhandlungen zum schweiz. Recht". Präs. des bern. Juristenvereins und 1903-23 Redaktor von dessen Zeitschrift. Zahlreiche Publikationen zu unterschiedl. Rechtsfragen und rechtsgeschichtl. Themen. Kommentator des Schweiz. Zivilgesetzbuchs. Als einer der frühen Promotoren der Rechtsquellenedition bearbeitete G. selbst Rechtsquellen des Kt. St. Gallen. Ein Unfall in den Ferien beendete 1923 sein Leben.

Quellen und Literatur

  • SSRQ SG, Dorfrechte der Alten Landschaft, 2 Bde., 1903
  • Die Rechtsqu. des Rorschacher Amtes bis 1798, 1904
  • Die Rechtsqu. von Tablat bis 1798, 1904
  • Schweiz. Bauernmarken und Holzurkunden, 1917 (21991)
  • Prof. Dr. Max G., 1871-1923, 1923, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 4.2.1871 ✝︎ 27.7.1923

Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Gmür, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.09.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045916/2005-09-08/, konsultiert am 12.04.2024.