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CarlKoechlin

5.11.1856 Basel, 2.2.1914 Basel, ref., von Basel. Sohn des Alphons Koechlin. Enkel des Karl Geigy. 1884 Elisabeth Iselin. Kaufmänn. Lehre. 1883 Eintritt in die chem. Fabrik seines Onkels Johann Rudolf Geigy, dort bald kaufmänn. Leiter und Mitteilhaber, nach der Umwandlung der Firma in eine AG 1901 Verwaltungsrat. 1897-1902 liberal-demokrat. Nationalrat. Mitwirkung am Nationalbankgesetz und an der Einführung des Postscheckverkehrs. 1898-1913 Mitglied der Basler Handelskammer (ab 1906 Präs.). 1893-95 Verwaltungsrat der Schweizerischen Centralbahn, 1904-13 der SBB, 1906-07 der Nationalbank. Daneben zahlreiche öffentl. und gemeinnützige Ämter: 1893-1900 Mitglied des Zivilgerichts Basel, 1896-97 Vorsteher der dortigen Gemeinnützigen Gesellschaft. Engagement für den evang.-sozialen Arbeiterverein, den K. mitbegründet hatte. 1905-08 Oberstdivisionär (Kommandant der 2. Division).

Quellen und Literatur

  • StABS, Nachlass
  • Schweiz. Bl. für Handel und Industrie, 1914, Nr. 4, 61-63
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 455 f.
  • D. Königs, Carl K. (1856-1914), 2003
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 5.11.1856 ✝︎ 2.2.1914

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Koechlin, Carl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.02.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004569/2024-02-29/, konsultiert am 25.04.2024.