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Clariant

Der Chemiekonzern C. mit Sitz in Muttenz entstand 1995 durch die Verselbstständigung der Spezialitätenchemie von Sandoz und erfuhr 1997 durch die Übernahme der Spezialitätenchemie von Hoechst ein enormes Wachstum. 1998 acquirierte C. einen Teil der Boehringer Ingelheim. Im selben Jahr kam die Fusion mit der aus der Novartis ausgegliederten Ciba Spezialitätenchemie nicht zustande. Die Übernahme der brit. BTP 2000 festigte C.s Stellung als einer der weltweit wichtigsten Textilfarbstoff- und Chemikalienhersteller. Erwirtschafteten die rund 8'554 Mitarbeiter 1996 einen Umsatz von 2,337 Mrd. Fr., waren es 2002 bei rund 28'000 Mitarbeitern und über 100 Konzerngesellschaften 9,33 Mrd., bei einem Verlust von 648 Mio. und sinkenden Umsätzen.

Quellen und Literatur

  • D. Hofmann, «Zwei neue Sterne am Basler Chemie-Himmel», in Basler Stadtbuch 118, 1997, 55-57
  • NZZ, 10.11.1998; 10.12.1998; 22.03.2000
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Zitiervorschlag

Marco Jorio: "Clariant", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045669/2005-02-24/, konsultiert am 29.03.2024.