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HeinrichZoller

27.1.1923 Basel, 11.6.2009 Basel, reformiert, von Basel und Beringen. Sohn des Paul, Prokuristen, und der Luise geborene Hübscher. 1) 1948 Gertrud Charlotte Götzinger, Tochter des Friedrich Wilhelm, 2) 1968 Susanne Verena Brack, Tochter des Artur. Ab 1942 Botanikstudium an der Universität Basel und am geobotanischen Forschungsinstitut Rübel (seit 1958 ETH Zürich), dort 1945-1954 Assistent bei Werner Lüdi, 1954 Promotion an der Universität Basel. Danach Studienaufenthalte in Finnland und Göttingen, wo er 1956 auf dem Dachboden des geobotanischen Instituts ein Herbarium Albrecht von Hallers entdeckte. 1959-1963 Privatdozent für Geobotanik (speziell für Vegetationsgeschichte) an der ETH Zürich. Ab 1960 ausserordentlicher, 1967-1989 ordentlicher Professor an der Universität Basel. In seinen rund 200 Publikationen beschäftigte Heinricht Zoller sich vor allem mit Pflanzengeografie und -soziologie, Pollenanalyse, Archäobotanik und Geschichte der Botanik. 1956 Gründungsmitglied der Schweizerischen Vereinigung für Bryologie und Lichenologie, 1970-1974 deren Präsident.

Quellen und Literatur

  • UBB, Nachlass
  • Fs. Z., hg. von C. Brombacher et al., 1993 (mit Biogr. und Werkverz.)
  • Bauhinia 22, 2010, 1-15 (mit Werkverz.)
  • Meylania 44, 2010, 35-37
  • Review of Palaeobotany and Palynology 62, 2010, 111-115
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 27.1.1923 ✝︎ 11.6.2009

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Zoller, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045458/2014-02-26/, konsultiert am 29.03.2024.