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BernardHaller

5.12.1933 Genf,24.4.2009 Genf, ref., von Reinach (AG) und Genf. Sohn des Gabriel und der Renée Alice geb. Badan. 1) Noëlle Favre, 2) Antje Christiansen. H. besuchte die Schulen in Genf, brach aber dann sein Stud. der Veterinärmedizin ab. 1958 übersiedelte er nach Paris, wo er als Mime und Ensemblemitglied an Kleinkunstbühnen und in Zirkussen auftrat. Ende der 1950er Jahre war er auch Mitglied und Mitbegründer der Bühne Moulin à poivre in Genf. Bis 1971 unternahm er Tourneen mit Jacques Brel, Juliette Greco und Marlene Dietrich, die ihn nach Süd- und Zentralafrika, England, Kanada und den USA führten. 1971 präsentierte er sein erstes eigenes Programm "Et alors?" im Genfer Théâtre de Poche. Bis 1994 folgten fünf weitere, die er u.a. in der West- und der Deutschschweiz zeigte. H. betätigt sich nicht nur als Komödiant, Komiker und Clown, sondern auch als Autor, Schauspieler (Fernsehfilm "Le prix d'un homme") und Poet. 1975 erhielt er den Prix dramatique der franz. Société des auteurs et compositeurs und 1983 den Grand Prix de l'humour.

Quellen und Literatur

  • Dits et inédits, 1981
  • Schweiz. Theaterslg., Bern
  • Le Temps, 23.11.2000
  • TLS, 786 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.12.1933 ✝︎ 24.4.2009

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Haller, Bernard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045142/2009-08-27/, konsultiert am 16.04.2024.