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AgostinoDaldini

20.3.1817 Vezia, 9.5.1895 Orselina, kath., von Vezia. Sohn des Giuseppe Antonio und der Angela geb. Porini. Nach dem Besuch des Somasker-Kollegiums in Lugano trat D. 1838 in den Kapuzinerorden ein. 1840 legte er das feierliche Gelübde ab und beendete anschliessend sein Priesterstud. in Lugano. Von 1853 bis zu seinem Tod lebte er im Kloster Madonna del Sasso in Orselina, das 1848 den Kapuzinern übertragen worden war, wobei er den Wallfahrtsort fast allein betreuen musste. Als leidenschaftl. Botaniker zeichnete sich D. in der Erforschung der Sporenpflanzen (Kryptogamen), besonders der Pilze aus. Im Verkehr mit den wichtigsten europ. Forschern seiner Zeit arbeitete er am "Erbario Crittogamico Italiano" (1858-85) und am "Commentario della Società Crittogamologica italiana" (1861-67) mit; zu seinen Ehren erhielt eine Pilzart den Namen Daldinia.

Quellen und Literatur

  • Museo cantonale di storia naturale, Lugano, Pilz-Slg. und Ms.
  • Museo civico e archeologico, Locarno, Botan. Slg.
  • Padre Agostino D. a 90 anni dalla sua morte, hg. von P.R. Frigeri, 1985
  • A. Riva, «Ricordo di Padre Agostino D. (1817-1895) nel centenario della sua morte», in Schweiz. Zs.f. Pilzkunde, 1996, Nr. 5/6, 117-119
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Kurzinformationen
Variante(n)
Gioachimo Paolo Daldini (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 20.3.1817 ✝︎ 9.5.1895

Zitiervorschlag

Fabrizio Panzera: "Daldini, Agostino", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.03.2004, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045095/2004-03-30/, konsultiert am 16.04.2024.