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HeinrichLabhart

27.6.1919 Zürich, 2.2.1977 Zürich, von Steckborn. Sohn des Heinrich, Architekten, und der Hedwig geb. Nussbaumer. 1) 1943 Elisabeth Hürlimann, Laborantin, Tochter des Jakob, 2) 1949 Yvonne Vuillien, Tochter des Guillaume Eugène, Bankiers. Stud. der Physik an der ETH Zürich, 1947 Promotion auf dem Gebiet der Festkörperphysik. Ab 1949 Mitarbeiter an der Abt. für industrielle Forschung an der ETH, 1951 Eintritt in die physikal. Abteilung der Ciba in Basel. 1952 Habilitation mit einer Arbeit über die Struktur und die magnet. Eigenschaften von Ferriten. 1954 PD, 1958 nebenamtl. Extraordinarius an der Univ. Basel. 1960 wissenschaftl. Leiter der neu geschaffenen Forschungsgruppe für Farbstoffmolekülphysik der Ciba. 1964 o. Prof. und Direktor des physikal.-chem. Instituts der Univ. Zürich. L. forschte an der Schnittstelle zwischen Physik und Chemie. Er veröffentlichte über 80 Artikel in wissenschaftl. Zeitschriften, u.a. über semi-empir. Rechnungen von Molekülgrund- und Anregungszuständen, Deaktivierungswege elektronisch angeregter Moleküle sowie Arbeiten über Elektrochromie.

Quellen und Literatur

  • Einführung in die physikal. Chemie, 5 Bde., 1975
  • Helvetica Chimica Acta 61, 1978, 30-37 (mit Werkverz.)
  • C.H. Eugster, «150 Jahre Chemie an der Univ. Zürich», in Chimia 37, 1983, 194-237
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Variante(n)
Heinrich Labhardt
Lebensdaten ∗︎ 27.6.1919 ✝︎ 2.2.1977

Zitiervorschlag

Hans-Jürgen Hansen: "Labhart, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/045054/2008-11-11/, konsultiert am 18.04.2024.