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Blanche ChristineOlschak

24.7.1913 Wien, 25.6.1989 Zürich, kath., aus Graz. Tochter des Josef, kaiserl.-königl. Generalmajors und Ingenieurs, und der Lilly Helene geb. Büchelen. 1938 Robert Schneiter, Ingenieur (1946 in Kriegsgefangenschaft). Stud. der Staatswissenschaften in Graz. 1937 Dr. rer. pol. 1945 Flucht nach Salzburg, Redaktorin des "Alpen-Journals". Ab 1946 Auslandkorrespondentin in Zürich, Initiantin und Hauptredaktorin des "Lexikons der Frau" (2 Bände, 1953-54). Neben ihrer journalist. Tätigkeit arbeitete sie sich teilweise autodidaktisch, teilweise bei Constantin Regamey und Geshé Thupten Wangyal in die Tibetologie ein. O. unternahm Studienreisen in die Himalayaregion. Ihre Publikationen und Vorträge halfen, die tibet. Kultur im Westen bekannt zu machen. 1981 erhielt O. den Professorentitel vom Österr. Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Sie war Gründungsmitglied und Vizepräs. des Vereins Tibeter Heimstätten, der ab 1961 in Zusammenarbeit mit dem Schweiz. Roten Kreuz die Aufnahme und Einwanderung tibet. Flüchtlinge organisierte.

Quellen und Literatur

  • Die Heiterkeit der Seele, 1961
  • Mystik und Kunst Alttibets, 1972
  • Museum für Völkerkunde, München
  • NZZ, 18.7.1989
Weblinks
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Zitiervorschlag

Andreas Bigger: "Olschak, Blanche Christine", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.01.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044656/2009-01-22/, konsultiert am 29.03.2024.