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JacquesSecretan

13.5.1897 Etoy, 25.7.1964 Dardagny, reformiert, nach 1955 katholisch, von Lausanne und ab 1955 von Genf. Sohn des Gustave Secretan, Pfarrers, und der Marie geborene Charlier. Bruder des Daniel Secretan. Marie Bron, Tochter des Edouard Bron, Handwerkers. 1928 promovierte Jacques Secretan in Recht an der Universität Lausanne und erwarb das Anwaltspatent. Er war 1924-1929 Mitarbeiter und 1929-1940 juristischer Berater der Internationalen Arbeitsorganisation, daneben Gerichtsschreiber am Verwaltungsgericht des Völkerbunds. 1940-1954 führte er eine eigene Anwaltskanzlei in Lausanne. An der Universität Lausanne wirkte Secretan ab 1944 als Privatdozent für Völkerrecht, 1946-1954 als ausserordentlicher Professor für Völker- und diplomatisches Recht sowie 1946-1953 als Dekan an der Abteilung für Sozial- und Politikwissenschaften. 1953-1961 hatte er das Amt des Direktors der Vereinigten Internationalen Büros zum Schutz des geistigen Eigentums in Bern und 1961-1963 in Genf inne. 1946-1949 war er Delegierter und 1949-1953 Präsident des Verwaltungsrats der Gazette de Lausanne.

Quellen und Literatur

  • Robert, Olivier; Panese, Francesco: Dictionnaire des professeurs de l'Université de Lausanne dès 1890, 2000, S. 1174.
  • Secrétan, Bernard: Secretan. 159 biographies, 2011, S. 101.
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Zitiervorschlag

Bernard Secrétan: "Secretan, Jacques", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2020, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044635/2020-08-27/, konsultiert am 28.03.2024.