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FaustoAgnelli

12.9.1879 Lugano, 17.2.1944 Lugano, von Lugano. Sohn des Domenico und der Ida geborene Vanoni. Laut einigen Quellen besuchte er zur Fortsetzung seiner autodidaktischen Studien als Maler, Zeichner und Bildhauer für einige Zeit die Akademie von Brera in Mailand. Er hielt sich in Venedig und Zürich auf, wo er häufig ausstellte und sich so auch beim Deutschschweizer Publikum eine gewisse Bekanntheit verschaffte. Er wohnte in Lugano, wo er regelmässig an Tessiner und nationalen Ausstellungsaktivitäten teilnahm. In einer ersten Phase entwickelte er eine durch den späten Pointillismus inspirierte Technik und malte symbolistische Bilder phantastisch-makabren Inhalts (Masken, Landschaften aus dem 18. Jh.). Mit der Zeit gab er diese visionären Themen auf und widmete sich zunehmend der Landschaftsmalerei und dabei besonders Ansichten von Tälern in der Umgebung Luganos. Gelegentlich schuf er auch Skulpturen (Fliegerdenkmal für Adrien Guex auf dem Gotthardpass). Seine Werke werden in den Museen von Bern, Genf, Lausanne und Lugano konserviert.

Quellen und Literatur

  • M. Agliati Ruggia, Ottocento nuove proposte, Ausstellungskat. Lugano, 1985, 18 f. (mit Bibl.)
  • BLSK, 13 f. (mit Literaturverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.9.1879 ✝︎ 17.2.1944

Zitiervorschlag

Giulio Foletti: "Agnelli, Fausto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.07.2002, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044605/2002-07-04/, konsultiert am 29.03.2024.