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Jean-FrançoisBergier

5.12.1931 Lausanne,29.10.2009 Blonay, ref., von Lausanne. Sohn des Charles, Pfarrers, und der Anne-Marie geb. Reymond. 1) Maria Cristina Roulet, aus Argentinien, 2) Francesca Lusser, Tochter des Milan, Ingenieurs. 1954 lic. phil. der Univ. Lausanne, 1957 Diplom in Archivkunde und Paläografie an der Ecole des Chartes in Paris, 1963 Dr. rer. oec. in Genf, Gastsemester in München und Oxford. 1963-69 o. Prof. der Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Univ. Genf, 1969-99 der Geschichte an der ETH Zürich. B. arbeitete v.a. über die Wirtschaftsgeschichte der Schweiz und der Alpen. Er stand Fernand Braudel nahe und knüpfte zahlreiche Beziehungen mit dem Ausland (Internat. Gesellschaft für Wirtschaftsgeschichte, Istituto F. Datini in Prato, I). 1996-2001 war er Präs. der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz - Zweiter Weltkrieg, die nach ihm auch Bergier-Kommission genannt wird. 1985 Dr. h.c. der Univ. St. Gallen, Korrespondierendes Mitglied des Institut de France.

Quellen und Literatur

  • AfZ, Nachlass
  • Quand la montagne aussi a une histoire: mélanges offerts à Jean-François B., hg. von M. Körner, F. Walter, 1996, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.12.1931 ✝︎ 29.10.2009

Zitiervorschlag

Lucienne Hubler: "Bergier, Jean-François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.12.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044591/2011-12-22/, konsultiert am 28.03.2024.