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LeniNeuenschwander

9.7.1909 Oberdiessbach, 5.11.2000 Oberdiessbach, ref., von Höfen. Tochter des Christian Gottfried, Kaufmanns, und der Susanna Katharina geb. Zysset. Ledig. Musikstud. in Lausanne, 1932-37 in Mailand (bei Salvatore Salvati), Berlin, Salzburg, Amsterdam (bei Aaltje Noordewier-Reddingius) und Paris. Karriere als Solistin. Sopranistin im Vokalquartett Salvati, dessen Leitung N. nach dem Tod seines Gründers übernahm. 1951-78 unterrichtete sie an der Musikhochschule in Mannheim. N. veranstaltete als Erste in Europa internat. Wettbewerbe für Komponistinnen, so 1950 denjenigen des Lyceum-Clubs in Basel und ab 1961 denjenigen des Künstlerinnenverbands Gedok in Mannheim. 1989 veröffentlichte sie mit "Die Frau in der Musik" einen wichtigen Beitrag zum Thema. 1939 Preisträgerin des internat. Musikwettbewerbs in Genf, 1951 mit der franz. Palmes d'officier d'Académie ausgezeichnet.

Quellen und Literatur

  • SML, 278 f.
  • A.I. Cohen, International Encyclopedia of Women Composers, 1981
  • P. Suter, Sängerlex., 1989, 301-303
  • B. Hötz, «Singen ist das Fundament zur Musik in allen Dingen: Der Sängerin Leni N. zum 85. Geburtstag», in Viva Voce 37, 1996, 4-6
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Kurzinformationen
Variante(n)
Martha Helene Neuenschwander (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 9.7.1909 ✝︎ 5.11.2000

Zitiervorschlag

Irène Minder-Jeanneret: "Neuenschwander, Leni", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.06.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044521/2008-06-25/, konsultiert am 18.04.2024.