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Richard FritzBehrendt

6.2.1908 Gleiwitz (heute Gliwice, Polen),17.10.1972 (Freitod) Basel, isr., von Gleiwitz. Sohn des Richard, Fabrikbesitzers, und der Rose geb. Cohn. Elfriede Gerhardt, Tochter eines Zigarrenfabrikanten aus Bad Oeynhausen (Westfalen). Stud. an der Handelshochschule Nürnberg, den Univ. Köln und Basel (1931 Dr. rer. pol.) und der London School of Economics. 1932-34 freie journalist. Tätigkeit, 1935-40 o. Prof. für Soziologie und Nationalökonomie an der Univ. Panama. 1940-53 Lehrtätigkeit an versch. amerikan. Universitäten, Beratertätigkeit in Peru, Guatemala, Puerto Rico und Panama, u.a. im Auftrag der Internat. Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank) und der UNO. 1953 ao. Prof. für Soziologie und internat. Wirtschaftsorganisation an der Univ. Bern, 1956 Ordinarius, 1960 Direktor des Instituts für Soziologie und sozioökonom. Entwicklungsfragen der Univ. Bern. 1965-72 o. Prof. für Soziologie an der Freien Univ. Berlin.

Quellen und Literatur

  • Internat. Soziologenlex., hg. von W. Bernsdorf, H. Knospe, 2 Bde., 21980-84, (mit Werkverz.)
  • K. Windisch, Gestalten sozialen Wandels: die Entwicklungssoziologie Richard F. B.s, 2005
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Zitiervorschlag

Markus Zürcher: "Behrendt, Richard Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.07.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044337/2010-07-29/, konsultiert am 28.03.2024.