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RobertGodel

7.8.1902 Genf, 3.6.1984 Genf, ref., von Genf und Domdidier. Sohn des Edouard, Angestellten, und der Victorine Louise geb. Küng. Méliné Papazian, Armenierin aus Konstantinopel. Philologiestud. in Genf, 1923 Lizentiat, 1957 Doktorat. 1925-31 war G. Französischlehrer am Gymnasium Galatasaray in Konstantinopel, wo er nebenbei Türkisch und Armenisch lernte. Zurück in Genf arbeitete er als Lateinlehrer am Collège de Genève und an der Ecole supérieure de jeunes filles. 1951-58 wirkte er als Lehrbeauftragter für Latein an der Univ. Genf, dann bis 1971 als o. Professor. Der Latinist, Armenologe und Linguist von Weltruf wurde 1963 nach Harvard und 1968 nach Los Angeles als Gastprof. für klass. Armenisch eingeladen. Er verfasste zahlreiche Arbeiten über allg. Linguistik und Latein sowie über klass. und modernes Armenisch. 1983 erhielt er einen Preis der Stadt Genf.

Quellen und Literatur

  • Journal de Genève, 30.8.1982; 11.4.1983; 6.6.1984
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Lebensdaten ∗︎ 7.8.1902 ✝︎ 3.6.1984

Zitiervorschlag

Martine Piguet: "Godel, Robert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.02.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044320/2005-02-15/, konsultiert am 28.03.2024.