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Albert SamuelGatschet

Ideografische Felsinschrift der Pueblo-Indianer aus dem Südosten der Moqui-Mesas in Arizona, 1873. Tafel aus dem Werk Zwölf Sprachen aus dem Südwesten Nordamerikas des Berner Ethnolinguisten (Schweizerische Nationalbibliothek).
Ideografische Felsinschrift der Pueblo-Indianer aus dem Südosten der Moqui-Mesas in Arizona, 1873. Tafel aus dem Werk Zwölf Sprachen aus dem Südwesten Nordamerikas des Berner Ethnolinguisten (Schweizerische Nationalbibliothek). […]

3.10.1832 Beatenberg, 16.3.1907 Washington, ref., von Bern. Sohn des Karl Albert, Pfarrers, und der Marie geb. Ziegler. Gymnasium in Bern und Neuenburg. Ab 1852 Stud. der Sprachen, Geschichte und Theologie an der Univ. Bern, ab 1858 der alten Sprachen an der Univ. Berlin. Rückkehr nach Bern. Als Redaktor bei verschiedenen wissenschaftl. und literar. Zeitschriften tätig. 1868 Auswanderung in die USA und Niederlassung in New York. Neben der Tätigkeit als Redaktor intensives Stud. der nordamerikan. Indianersprachen. Infolge seiner Leistungen auf diesem Gebiet zählt G. zu den Pionieren der Amerikanistik. 1892 Dr. h.c. der Univ. Bern.

Quellen und Literatur

  • Ortsetymolog. Forschungen, 1867
  • Zwölf Sprachen aus dem Südwesten Nordamerikas, 1876
  • J. Mooney, Albert Samuel G. 1832-1907, 1907, (mit Bibl.)
  • Prominent Americans of Swiss Origin, 1932, 211-213
  • R. Naville, «Un pionnier de l'américanisme: Albert Samuel G. 1832-1907», in Bull. de la Société suisse des américanistes 8, 1954
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Zitiervorschlag

Therese Steffen Gerber: "Gatschet, Albert Samuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044313/2006-11-20/, konsultiert am 19.03.2024.