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Else deGerzabek

Das Trio Cæcilia, 1909 (Privatsammlung).
Das Trio Cæcilia, 1909 (Privatsammlung). […]

16.10.1875 Strassburg, 21.4.1953 Lausanne, aus Breslau. Tochter des Karl Johann Félix und der Klara Emma geb. Kaupert. Urenkelin von Kaupert Ledig. Klavierstud. bei den grossen Lehrern in der Schweiz und im Ausland sowie Stud. von Kontrapunkt, Komposition, Dirigieren, Gesang, Harfe und Rhythmik. G. trat als Pianistin in ganz Europa auf und begleitete namhafte Solisten. Sie gründete 1903 den Frauenchor Lausanne und, für die damalige Zeit aussergewöhnlich, 1909 das Frauentrio Cæcilia (Violine, Violoncello, Klavier). Ab 1906 wirkte sie als Professorin am Konservatorium Lausanne. 1896-1914 spielte sie im Musikleben dieser Stadt eine Schlüsselfigur. G. setzte sich ein Leben lang uneigennützig für die Musik von hochstehender Qualität ein, wofür sie 1910 von der franz. Regierung für ihr Wirken die Auszeichnung eines Officier d'Académie erhielt.

Quellen und Literatur

  • I. Minder-Jeanneret, Femmes musiciennes en Suisse romande, 1995
  • I. Morf, Frauen im kulturellen Leben der Schweiz, 1997
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Kurzinformationen
Variante(n)
Elisabeth Clara Valentine Gerzabeck von Gerzabina (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 16.10.1875 ✝︎ 21.4.1953

Zitiervorschlag

Irène Minder-Jeanneret: "Gerzabek, Else de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.10.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044304/2007-10-09/, konsultiert am 29.03.2024.