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FedericoBalli

18.3.1854 Locarno, 21.8.1889 Cavergno, kath., von Cavergno. Sohn des Valentino Alessandro (->). Bruder von Emilio (->) und Francesco (->). Luigina Quadri. Nach dem Besuch des Barnabiter-Kollegiums in Monza (I) studierte er Wirtschaftswiss. in Löwen (ohne Abschluss). Nach seiner Rückkehr ins Tessin (1876) trieb er die tourist. Erschliessung des Maggiatals voran und errichtete in Bignasco das Hôtel du Glacier (1883). Mitglied zunächst des ital., dann des Tessiner Alpenklubs, liess er die im Heimattal wie auch auf Ausflügen gewonnenen Eindrücke in versch. landeskundl. Schriften einfliessen, darunter "La Valle Maggia vista a volo di uccello" (1884) und "Valle Bavona" (1885). 1885 schuf er einen gut dotierten Unterstützungsfonds zugunsten bedürftiger Kranker aus der Region. Für die Konservative Partei gehörte er 1879-89 dem Gr. Rat an, dem er 1883 als Präs. vorstand.

Quellen und Literatur

  • F. Balli, Valle Bavona, hg. von G. Martini, 1996, (Nachdr.)
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 18.3.1854 ✝︎ 21.8.1889

Zitiervorschlag

Chiara Orelli: "Balli, Federico", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.03.2003, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044278/2003-03-27/, konsultiert am 29.03.2024.