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MartinImboden

10.11.1893 Stans, 19.8.1935 Zürich, katholisch, von Stans. Sohn des Robert, Senns. Ledig. Sekundarschule und Lehre als Möbelschreiner in Stans. 1913-1917 als Geselle auf Wanderschaft. Ab 1929 bereiste Martin Imboden als autodidaktischer, freischaffender Fotograf die europäischen Länder, mit längeren Aufenthalten in Zürich, Wien und Paris. Neben der Reisefotografie waren die Porträt- und Tanzfotografie seine Leidenschaften. Sein Werk, das auch soziale Themen, Landschaften, Stillleben, Akte und Skulpturen umfasst, liegt im Spannungsfeld von Amateur-, Arbeiter- und Avantgardefotografie und bewegt sich stilistisch zwischen bildmässiger Kunstfotografie (Piktorialismus) und Neuer Fotografie, mit Tendenz zum Sachlichen. Imbodens Bilder wurden in in- und ausländischen Illustrierten veröffentlicht. 1935 widmete ihm das Kunstgewerbemuseum Zürich, 1996 das Nidwaldner Museum in Stans eine Ausstellung.

Quellen und Literatur

  • SSP, Nachlass
  • R. Perret, Martin Imboden, 1996
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.11.1893 ✝︎ 19.8.1935

Zitiervorschlag

René Perret: "Imboden, Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.01.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/044027/2007-01-26/, konsultiert am 19.03.2024.