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ArnoldBersier

7.11.1906 Mazet-Saint-Voy (Auvergne), 16.12.1978 Lausanne, reformiert, von Genf, Cugy (FR) und Lausanne (ab 1956). Sohn des Emile Jacob, Pfarrers, und der Lydie geborene Valla. Berthe Elise Calame. 1928 Lizenziat der Naturwissenschaften in Lausanne, 1930 Diplom in Geologie, Assistent von Maurice Lugeon, 1933-1934 Spezialisierung auf Sedimentologie in Paris, 1936 Doktorat. 1940-1967 Direktor des Geologischen Museums in Lausanne. Arnold Bersier führte 1941 die Sedimentologie als Lehrfach an der Universität Lausanne ein, wurde 1959 assoziierter und 1967 ordentlicher Professor, 1968-1975 lehrte er angewandte Geologie an der ETH Lausanne. Er entwickelte Methoden zur Untersuchung des mittelländischen Molassebeckens, dessen Bildung er mit der Alpenfaltung in Zusammenhang stellen konnte. Er befasste sich auch mit Geomorphologie und angewandter Geologie (z.B. Erdrutschen). Bersier verfasste zahlreiche Gutachten für den Autobahnbau und für Ölbohrungen. Während des Zweiten Weltkriegs war er Geologe der Waadtländer Kohlegruben.

Quellen und Literatur

  • Bulletin de la Société vaudoise des sciences naturelles 74, 1979, 345-355
  • O. Robert, F. Panese, Dictionnaire des professeurs de l'Université de Lausanne dès 1890, 2000, 70
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Lebensdaten ∗︎ 7.11.1906 ✝︎ 16.12.1978

Zitiervorschlag

Henri Masson: "Bersier, Arnold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.10.2019, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043929/2019-10-22/, konsultiert am 29.03.2024.