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KarlDannegger

22.11.1895 Thun, 9.9.1980 Saanen, ref., von Murten. Sohn des Franz Xaver, Apothekers. Marie Louise Gertrud Ott, Tochter des Karl Gustav Adolf, Rektors der Mädchensekundarschule. 1914 Maturität, Rechtsstud. in Bern, 1919 Fürsprecher, 1920 Dr. iur. 1920-24 Handelsgerichtsschreiber am bern. Obergericht, 1924-26 Anwalt in Thun, 1926-36 Thuner Gerichtspräs., 1936-45 Berner Oberrichter, 1945-54 Handelsgerichts-, 1954 Obergerichtspräs., 1949-54 Ersatzrichter am Bundesgericht, 1954-62 Bundesrichter. Mitglied der BGB. 1930 erreichte D. in Oslo die Anerkennung von Abfahrt und Slalom als Wettkampfdisziplinen des Internat. Skiverbands (FIS). Mit "Rechtsfragen der Bergsteiger und Skifahrer" (1938) schuf er die Grundlage des Sportrechts, dem er noch weitere Publikationen widmete. Der Skipionier und Alpinist präsidierte den Skiclub Thun, die SAC-Sektionen Blümlisalp und Bern, war 1925-28 Zentralpräs. des Schweiz. Skiverbandes (1959 Ehrenmitglied), Mitglied der FIS-Komm. für Rechtsfragen und Sicherheit (1973 Ehrenmitglied), Begründer der Schweiz. Komm. für Unfallverhütung auf Skipisten und Mitautor der FIS-Regeln für Skifahrer.

Quellen und Literatur

  • Thuner Tbl., 17.12.1954
  • Ski 12, 1980, 86
  • Ski- + Surflehrer 32, 1982
Weblinks
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Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Dannegger, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043835/2004-03-19/, konsultiert am 29.03.2024.