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WalterKämpfer

9.2.1914 Luterbach, 29.7.1998 Lausanne, ref., von Walterswil (BE). Sohn des Rudolf. 1947 Lilly Marta Lacher, Tochter des Sebastian. Ausbildung zum Primarlehrer in Solothurn. 1934-40 Lehrer in Nunningen. 1940-43 Stud. der Rechtswissenschaften in Bern, Doktorat. 1945 solothurn. Fürsprecher und Notar. 1945-50 Amtsschreiber von Kriegstetten, 1951-53 Staatsanwalt, 1953-66 Mitglied des Solothurner Obergerichts (Präs. 1962-63). Ab 1963 Ersatzmann des Präs. der Eidg. Schätzungskommission und Präs. der kant. Aufsichtsbehörde für Schuldbetreibung und Konkurs. 1966 auf Vorschlag der SP zum Bundesrichter gewählt. Bis 1968 Mitglied der II. Zivilabt., dann der Verwaltungsrechtl. Kammer und ab 1979 bis zum Rücktritt 1980 der II. Öffentlichrechtl. Abteilung. Spezialist für Forstpolizeirecht, die Lex Furgler und für Steuerrecht. In Appellationsfällen vertrat K. eine eher föderalist. Linie und gestand den kant. Vorinstanzen einen grossen Ermessensspielraum zu.

Quellen und Literatur

  • Der Bund, 16.3.1966
  • NZZ, 26.2.1980
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Lebensdaten ∗︎ 9.2.1914 ✝︎ 29.7.1998

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Kämpfer, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.05.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043825/2005-05-13/, konsultiert am 18.04.2024.