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JuliusBär

2.1.1857 Heidelsheim bei Bruchsal (Baden, D), 9.3.1922 Riehen, isr., von Heidelsheim, ab 1907 von Zürich. Sohn des Josef Lehmann B., der mit Tierhäuten handelte und Geld verlieh. 1891 Marie Ulrich, von Harburg (Bayern, D). Besuch der jüd. Schule in Heidelsheim. 1883-85 Ausbildung im Bankhaus August Gerstle in Augsburg. 1886-96 Teilhaber der Privatbank Samuel Dukas & Co. in Basel. Ende 1896 folgte er seinem Schwager Ludwig Hirschhorn nach Zürich, wo er Teilhaber der Bank Hirschhorn, Uhl & Bär wurde. 1901 übernahm er die fortan Julius Bär & Co. genannte Privatbank (Bank Julius Bär), die sich in Börsen- und Geschäftskreisen einen guten Ruf erwarb und durch die spätere Beteiligung seiner drei Söhne zum Familienunternehmen wurde. Verwaltungsratsmandate bei der Thunerseebahn, der Südostbahn und der Maschinenfabrik Oerlikon (1908-22). Er förderte zahlreiche kulturelle und wohltätige Institutionen, insbes. jüd. Hilfswerke.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 1922, Nr. 340
  • Eine Fam. und ihre Bank, 1890-1990, 1990
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Kurzinformationen
Variante(n)
Isaac Bär (Geburtsname bis 1897)
Lebensdaten ∗︎ 2.1.1857 ✝︎ 9.3.1922

Zitiervorschlag

Ueli Müller: "Bär, Julius", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.01.2018. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043741/2018-01-31/, konsultiert am 28.03.2024.