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ArthurNicolet

23.3.1912 La Chaux-de-Fonds, 12.9.1958 Le Chauffaud (Gem. Villers-le-Lac, Franche-Comté), kath., von Mont-Tramelan. Sohn des Philippe, Landwirts, und der Berthe Ida geb. Grosclaude. 1936 Marie-Louise Deschamps, Lehrerin, Französin. N. besuchte das Lehrerseminar Neuenburg. 1931 trat er in die Fremdenlegion ein und wurde 1932-36 und 1937-39 bei franz. Operationen in Nordafrika eingesetzt, die seinen Roman "Mektoub" (1948) inspirierten. 1939 kämpfte er als Freiwilliger für Frankreich. 1943 wurde er nach Deutschland deportiert und am Ende des Kriegs freigelassen, worüber er in seinem Werk "L'œil de bronze" (1946) berichtet. Bis zu seinem Tod lebte N. in Le Chauffaud und war Fabrikarbeiter in Le Locle. Seinen letzten Kampf in Wort und Tat leistete er für die Zeitschrift "Le Jura libre", dessen Beiträge in "Du haut de ma potence" (1961) gesammelt vorliegen. Er war mit Charles Maurras befreundet und teilte dessen Ideen, v.a. jene der Pflege des lat. Erbes. Zu seinen Freunden zählte auch René-Louis Piachaud.

Quellen und Literatur

  • Les Poèmes d'Arthur N., 1962, (mit Biogr.)
  • E. Martinet, «Arthur N., paysan, poète et légionnaire neuchâtelois», in Portraits d'écrivains romands contemporains 2, 1954, 195-202
  • Anthologie jurassienne 2, 1965, 52-61
  • J.-F. Rouiller, Les Suisses célèbres à la Légion étrangère, 1991, 112-114
  • Biogr.NE 5, 231-235
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.3.1912 ✝︎ 12.9.1958

Zitiervorschlag

Doris Jakubec: "Nicolet, Arthur", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043733/2010-11-09/, konsultiert am 28.03.2024.