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HenriThélin

29.3.1867 La Sarraz, 21.2.1963 Lausanne, reformiert, von Bioley-Orjulaz. Sohn des Antoine, staatlichen Einnehmers, und der Anne Elisabeth geborene Castell. Neffe des Adrien (->). 1896 Hélène Panchaud de Bottens, Tochter des Anatole, Agronomen und Gutsverwalters. Ab 1886 geisteswissenschaftliches Studium, dann bis 1891 Rechtsstudium in Lausanne und Leipzig. Anwaltspraktikum bei Louis Paschoud und Alfred Carrard, 1893 Anwaltspatent. Im gleichen Jahr eröffnete Henri Thélin eine Anwaltspraxis in Lausanne, die er später nach Vich und dann nach Nyon überführte. 1896 Kantonsrichter, 1897 Demission aus gesundheitlichen Gründen. 1900-1912 freisinniger Waadtländer Grossrat und Nationalrat. 1912-1934 Bundesrichter (1933-1934 Präsident). 1905-1912 Verwaltungsratspräsident der Strassenbahn Gland-Begnins, ab 1906 Präsident des Initiativkomitees der Eisenbahn Nyon-Saint-Cergue-Morez und 1909-1912 Präsident des Touring-Clubs der Schweiz. Oberst der Militärjustiz. Helveter.

Quellen und Literatur

  • ACV, Dossier SDA
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 843 f.
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Zitiervorschlag

Nicole Staremberg: "Thélin, Henri", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.02.2014, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004368/2014-02-19/, konsultiert am 13.04.2024.