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Blauring

Der Blauring wurde 1933 von der Marianischen Jungfrauenkongregation im Umfeld der Katholischen Aktion als Mädchenverein für Freizeitgestaltung und ausserschulische religiöse Erziehung gegründet. Auf Pfarreiebene in Scharen unter der geistlichen Leitung eines Präses organisiert, erfuhr er in der Deutschschweiz eine rasche Entwicklung. 1935 zählte er bereits 4000 Mitglieder, erreichte 1968 mit 25'000 in 400 Scharen den Höchststand und wies 2001 noch 15'000 und rund 3000 Leiterinnen in 206 Mädchen- und 173 gemischten Jubla-Scharen auf. Die Krise des katholischen Vereinswesens nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil führte 1974 zur Trennung von der Schweizer Kongregationszentrale, zur Gründung eines eigenen Vereins und zur Verlegung der Bundesleitung von Zürich nach Luzern. Seither arbeitet der Blauring unter dem Namen Jubla mit der Jungwacht zusammen, mit der er seit 1979 die Zeitschriften "tut" und "ideejubla" herausgibt und seit 1999 eine gemeinsame Bundes- und Verbandsleitung bildet.

Quellen und Literatur

  • 25 Jahre Blauring, 1958
  • 50 Jahre Blauring, 1983
Weblinks

Zitiervorschlag

Marco Jorio: "Blauring", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.11.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043638/2002-11-12/, konsultiert am 29.03.2024.