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SelmarBagge

30.6.1823 Coburg (Bayern), 16.7.1896 Basel, prot., urspr. Österreicher, ab 1875 von Basel. Sohn des Johann Ehregott Elieser, Rektors an der Lateinschule Coburg. 1854 Justine Wendelstadt, Tochter des Karl Friedrich, aus Frankfurt am Main. Ab 1837 Ausbildung zum Cellisten und Komponisten am Prager Konservatorium, 1842 Theoriestud. bei Simon Sechter in Wien. Ab 1852 Stud. der Harmonielehre und Kontrapunkt am Wiener Konservatorium. 1859 übernahm er die Redaktion der "Dt. Musikzeitung", nach der Übersiedlung nach Leipzig 1863 jene der "Allg. Musikal. Zeitung". 1868 wurde er als Direktor an die Musikschule in Basel berufen. Ab 1876 hielt B. Vorlesungen an der Univ. Basel. Die philosoph. Fakultät verlieh ihm 1880 die Ehrendoktorwürde. 1893 wurde er zum ao. Prof. ernannt.

Quellen und Literatur

  • Lehrbuch der Tonkunst, 1873
  • UBB, Nachlass
  • G. Eglinger, Selmar B., 1897
  • I. Fellinger, «Das Brahms-Bild der Allg. Musikal. Ztg., 1863-1882», in Beitr. zur Gesch. der Musikkritik, hg. von H. Becker, 1965
  • RISM
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.6.1823 ✝︎ 16.7.1896

Zitiervorschlag

Nicole Kurmann: "Bagge, Selmar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.11.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043578/2002-11-27/, konsultiert am 29.03.2024.