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MarcelGolay

Marcel Golay während der Dreharbeiten zum Filmporträt für die Reihe Plans-Fixes, Aufnahme vom 21. Juni 1999 (Fotografie Jean Mayerat).
Marcel Golay während der Dreharbeiten zum Filmporträt für die Reihe Plans-Fixes, Aufnahme vom 21. Juni 1999 (Fotografie Jean Mayerat).

6.9.1927 Genf,9.4.2015 Genf, ref., von Genf. Sohn des Ernest, Postbeamten, und der Françoise geb. Carrier. 1952 Mireille Barraud. Stud. am Technikum und an der Univ. Genf (1951 Lizenziat in Mathematik, 1954 Doktorat in Naturwissenschaften). 1955 PD, 1956-92 o. Prof. für Astronomie und Astrophysik an der Univ. Genf sowie Leiter der dortigen Sternwarte. G. war Spezialist der lichtelektr. Fotometrie der Sterne und schuf ein Vielfarbensystem. Als Urheber der interkant. Zusammenarbeit im Bereich Astronomie (v.a. zwischen Genf und der Waadt) förderte er diese Wissenschaft auf nationaler Ebene mit viel Engagement und war auch europaweit aktiv. So setzte er sich 1963 für den Beitritt der Schweiz zur European Space Research Organisation (ESRO) ein, der heutigen Weltraumagentur ESA, und betätigte sich aktiv für einen Anschluss an die Europ. Sternwarte (ESO). Präs. dreier Komm. der Internat. Astronomischen Union. Korrespondierendes Mitglied des Bureau des longitudes des Pariser Observatoriums und Mitglied der Akad. der Wissenschaften von Paris. 1987 Preis der Stadt Genf. Der Asteroid 1985 RT trägt G.s Namen.

Quellen und Literatur

  • Introduction to Astronomical Photometry, 1974
  • Plans fixes [Video], 1999
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.9.1927 ✝︎ 9.4.2015

Zitiervorschlag

Bernard Hauck: "Golay, Marcel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2022, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043520/2022-02-24/, konsultiert am 29.03.2024.