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MaxNiedermann

Der Professor vor einer Wandtafel an der Universität Neuenburg. Ausschnitt aus einer Fotografie von Ernest Sauser, um 1935 (Archives de l'Etat de Neuchâtel).
Der Professor vor einer Wandtafel an der Universität Neuenburg. Ausschnitt aus einer Fotografie von Ernest Sauser, um 1935 (Archives de l'Etat de Neuchâtel).

19.5.1874 Winterthur, 12.1.1954 Neuenburg, ref., von Sirnach und ab 1893 Winterthur. Sohn des Jakob, Kaufmanns, und der Regula Susanna geb. Stolz. 1901 Jeanne Augusta Pierrehumbert. Gymnasium in Winterthur, Stud. der klass. und rom. Sprachen sowie der Sprachwissenschaft in Zürich und Basel, 1897 Doktorat in Basel bei Jacob Wackernagel. Weitere Studienaufenthalte in Paris (u.a. Indogermanistik bei Antoine Meillet, lat. Philologie) und Freiburg im Breisgau. 1899-1900 PD für vergleichende Sprachwissenschaft mit besonderer Berücksichtigung des Lateins in Basel, 1900-06 Lehrer für Latein und Griechisch am Gymnasium von La Chaux-de-Fonds. 1903 PD für Sprachwissenschaft und klass. Philologie an der Akad. Neuenburg und 1905 ao. Prof. für allg. Sprachwissenschaft. 1909 ao. Prof. für vergleichende Sprachwissenschaften und Sanskrit in Basel und 1911-25 o. Professor. Parallel dazu 1909-44 o. Prof. für lat. Sprache und Literatur an der neu gegr. Universität Neuenburg sowie 1925-44 für Allg. Sprachwissenschaft in Neuenburg, 1933-35 Rektor. 1937-45 liberaler Grossrat in Neuenburg. Dr. phil. h.c. der Univ. Riga (1929), Genf (1944) und Besançon (1947).

Quellen und Literatur

  • Hist. Lautlehre des Lateinischen, 1907 (franz. 1906, 41968)
  • Recueil Max N., hg. von G. Redard, 1954
  • Vox Romanica 13, 1953-54, 445-451
  • Histoire de l'Université de Neuchâtel 2, 1994, 340; 3, 2002, 389-394
Weblinks
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VIAF

Zitiervorschlag

Rudolf Wachter: "Niedermann, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043448/2009-08-06/, konsultiert am 29.03.2024.