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ErnstBiedermann

18.2.1902 Zürich, 13.3.1997 Zürich, ref., von Zollikon und Zürich. Sohn des David Gottlob. Ines Vonholzen. Lehre bei seinem Vater als Lithografiemaschinenmeister, nach kaufmänn. Weiterbildung Untersekretär im engl. Generalkonsulat in Zürich. 1927 Matura, anschliessend Stud. der Naturwiss., speziell der Anthropologie an der Univ. Zürich, 1932 Promotion. 1932-67 Lehrer für Turnen und Gesundheitslehre an der Kant. Handelsschule Zürich. Ab 1930 Gründungs- und Leitungsmitglied der Nationalen Front. Nach deren Fusion mit der Neuen Front im Mai 1933 nomineller Landesführer. 1934 nach innerparteil. Führungskämpfen Ausschluss aus der Nationalen Front, angeblich weil B. polit. Gespräche mit der frontist. Neuen Schweiz geführt hatte, was ihm als Verrat angelastet wurde. Rückzug aus der Politik, da B. eher der Typus des Jugendführers war, der nach dem Frontisten René Sonderegger "den idealist. Willen mit der Disziplin des verantwortungsbewussten Lehrers" verband. 1960-64 Vizepräs. und Präs. der Rega.

Quellen und Literatur

  • Körperform und Leistung sechzehnjähriger Lehrlinge und Mittelschüler von Zürich, 1932
  • B. Glaus, Die Nationale Front, 1969
  • K.-D. Zöberlein, Die Anfänge des dt.-schweiz. Frontismus, 1969
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.2.1902 ✝︎ 13.3.1997

Zitiervorschlag

Walter Wolf: "Biedermann, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.10.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043418/2002-10-14/, konsultiert am 28.03.2024.