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OttoSpiess

1.3.1878 Basel, 14.2.1966 Riehen, von Biel, ab 1898 von Basel. Sohn des Karl Otto, Ingenieurs, und der Maria Louise geborene Faesch. Enkel des Adolf (->). Neffe des Wilhelm (->). Ledig. Studium der Mathematik in Basel, 1901 Promotion. 1902-1903 Studien in Berlin. 1904 Privatdozent in Basel, 1907-1915 Mathematiklehrer am Gymnasium Basel, 1908 ausserordentlicher, 1938-1944 ordentlicher Professor für Mathematik. Ab 1913 Mitglied der Delegiertenversammlung der Patria (1954-1958 Präsident). Mathematische Publikationen zur Iterationsrechnung und zur Theorie der Funktionalgleichungen, ab 1924 vor allem Beschäftigung mit den Basler Mathematikern des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Zug einer 1929 vorgelegten Biografie über Leonhard Euler 1935 Entdeckung eines grossen Teils des wissenschaftlichen Nachlasses der Bernoulli in Stockholm und Gotha, 1935 und 1964 Vermittlung bei dessen Ankauf durch die Universitätsbibliothek Basel, ab 1935 Herausgeber der Werke und Briefe der Bernoulli. 1966 Gründung der Otto-Spiess-Stiftung (2011 in Liquidation).

Quellen und Literatur

  • UBB, Nachlass
  • Verh. der Naturforschenden Ges. in Basel 77, 1966, 171-188 (mit Werkverz.)
  • Verh. SNG 146, 1966, 276-279 (mit Werkverz.)
  • Basler Stadtbuch 1968, 1967, 62-72
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.3.1878 ✝︎ 14.2.1966

Zitiervorschlag

Erwin Neuenschwander: "Spiess, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.01.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043136/2013-01-08/, konsultiert am 28.03.2024.