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EmileDind

29.3.1855 Saint-Cierges, 11.9.1932 Lausanne, ref., von Saint-Cierges. Sohn des Jean-Pierre, Bauern, und der Isaline geb. Besson. Adèle Anderes, Tochter des François, von Gächliwil. Medizinstud. in Paris, Genf, Bern (1879 Promotion), Tübingen, Wien und Lausanne. 1891-1925 Prof. für Dermatologie an der Univ. Lausanne (1904-06 Rektor). 1897-1905 freisinniger Gemeinderat (Legislative) von Lausanne, 1901-21 Waadtländer Grossrat (Präs. 1911), 1917-31 Ständerat (Mitglied der Finanzdelegation der eidg. Räte und zahlreicher Kommissionen). Auf D. geht das kant. Gesetz von 1918 über ausserfamiliär platzierte Kinder und das kant. Gesetz über das Fürsorgewesen zurück. Mitglied der kant. Lungenliga (Ligue vaudoise contre la tuberculose), Mitbegründer der Poliklinik der Univ. Lausanne. Präs. der Société vaudoise de médecine. Helvetier.

Quellen und Literatur

  • ACV, Dossier SDA
  • Gruner, Bundesversammlung 1, 804
  • Professeurs Lausanne, 335 f.
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Zitiervorschlag

Laurent Tissot: "Dind, Emile", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.12.2000, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/004312/2000-12-11/, konsultiert am 28.03.2024.