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RichardDedekind

Porträt von Richard Dedekind des Fotostudios Johannes Ganz in Zürich, um 1862 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).
Porträt von Richard Dedekind des Fotostudios Johannes Ganz in Zürich, um 1862 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).

6.10.1831 Braunschweig, 12.2.1916 Braunschweig, luth., Deutscher. Sohn des Julius, Prof. am Collegium Carolinum (später Polytechnikum) Braunschweig, und der Carol geb. Emperius. Ledig. 1848-50 Mathematikstud. am Collegium Carolinum, 1850-52 in Göttingen. 1852 Promotion bei Johann Carl Friedrich Gauss, 1854 Habilitation. 1858-62 Prof. am Polytechnikum Zürich, 1862-94 Prof. am Polytechnikum Braunschweig. D.s Auffassung der Mathematik, seine bahnbrechenden Ergebnisse in Algebra, Zahlentheorie, Mengenlehre und bezüglich des Aufbaus der reellen Zahlen haben die Mathematik des 20. Jh. tief geprägt. Den sog. Dedekind'schen Schnitt entwickelte er in Zürich. Mitglied der Akad. der Wissenschaften von Berlin, Paris und Rom. 1909 Dr. h.c. der ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB
  • NDB 3, 552 f.
  • DSB 4, 1-5
  • Richard D., hg. von W. Scharlau, 1981
  • Dt. Biogr. Enz. 2, 461 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.10.1831 ✝︎ 12.2.1916

Zitiervorschlag

Max-Albert Knus: "Dedekind, Richard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.03.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043110/2010-03-17/, konsultiert am 17.04.2024.