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Marie-LouiseMartin

12.2.1912 Luzern, 7.6.1990 Luzern, ref., von Luzern und Zürich. Tochter des Fritz, Tapetenhändlers, und der Bertha geb. Syfrig. Ledig. 1932-37 Theologiestud. in Bern, Basel und Edinburgh. 1938 Ordination in Basel, dann Pfarrhelferin in Locarno. 1945 Lehrtätigkeit im Auftrag der Schweiz. Südafrika-Mission in Nord-Transvaal, 1957-69 an der Theol. Fakultät in Morija (heute Lesotho). 1962 Promotion an der Univ. von Südafrika in Pretoria, 1969-90 Aufbau der Höheren Theol. Schule für Kimbanguisten bei Kinshasa im Auftrag der Mission der Herrnhuter Brüdergemeine. M. beschäftigte sich mit dem afrikan. Messianismus ("The Biblical Concept of Messianism and Messianism in Southern Africa" 1964, "Kirche ohne Weisse. Simon Kimbangu und seine Millionenkirche im Kongo" 1971) und war eine entschiedene Apartheid-Gegnerin.

Quellen und Literatur

  • Kirchenbote Luzern 7, 1990
  • Kal. für die evang. Kirchen der Schweiz, 1991
  • H. Lindt-Loosli, Von der "Hülfsarbeiterin" zur Pfarrerin, 2000, 162
  • BZGA 105, 2005, 215, 231
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.2.1912 ✝︎ 7.6.1990

Zitiervorschlag

Doris Brodbeck: "Martin, Marie-Louise", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043105/2007-11-20/, konsultiert am 17.04.2024.