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PierreJeanneret

22.3.1896 Genf, 4.12.1967 Thônex, von Genf. Sohn des Pierre André J.-Gris, Arztes, und der Henriette geb. Moser. Cousin zweiten Grades von Charles Edouard J.-Gris (Le Corbusier). Ledig. J. absolvierte das Architekturstud. an der Ecole des Beaux-Arts in Genf (1915 1. Preis für Architektur, Bildhauerei und Malerei). Ab 1921 war er in Paris tätig: Er wirkte bis 1922/23 im Atelier von Auguste Perret, beteiligte sich an der Herausgabe der Zeitschrift "L'Esprit Nouveau" und führte 1922-40 mit Le Corbusier ein Architekturbüro. 1940-51 arbeitete J. mit Jean Prouvé, 1940-49 mit Georges Blanchon und 1949-51 mit Dominique Escorsat. 1950 nahm er die Zusammenarbeit mit Le Corbusier wieder auf und reiste 1951 nach Indien, um - neben eigenen Bauten - den Generalbebauungsplan von Le Corbusier für Chandigarh zu realisieren. Gleichzeitig entwarf J. Möbel. Er wurde Direktor der Architekturschule von Chandigarh und offizieller Architekt und Städteplaner des ind. Gliedstaates Pandschab. J. kehrte erst kurz vor seinem Tod nach Genf zurück.

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 297
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 22.3.1896 ✝︎ 4.12.1967

Zitiervorschlag

Dagmar Böcker: "Jeanneret, Pierre", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.09.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043068/2006-09-25/, konsultiert am 09.04.2024.