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Voix ouvrière

Westschweizer Zeitung, die aus den 1940 vom Bundesrat verbotenen Titeln "Le Travail" und "Le Droit du Peuple" hervorging. Die von Léon Nicole gegründete Voix ouvrière erschien ab 1944 in Genf als Wochenzeitung, ab 1945 als Tageszeitung. Umgangssprachlich wurde sie VO genannt und hatte bis zu 9000 Abonnenten. Ihre Geschichte war eng mit jener der Genfer Genossenschaftsdruckerei Pré-Jérôme verbunden. Zudem diente sie der schweizerischen Partei der Arbeit als Sprachrohr und folgte deren politischer Linie. Aufgrund ökonomischer Probleme kam sie ab 1980 erneut als Wochenzeitung heraus, zuerst unter dem Namen "VO-Hebdo", dann 1986-1995 als "VO Réalités". 1995 wurde sie durch "Gauchebdo" ersetzt.

Quellen und Literatur

  • Blaser, Bibl., 1073
  • A. Rauber, Histoire du mouvement communiste suisse 2, 2000
  • P. Jeanneret, Popistes, 2002, 333-350
Weblinks

Zitiervorschlag

Pierre Jeanneret: "Voix ouvrière", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.03.2013, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/043055/2013-03-25/, konsultiert am 28.03.2024.