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PierreHerzen

8.5.1871 Florenz, 2.1.1947 Moskau, russ.-orthodox, von Burg bei Murten (Gem. Murten). Sohn des Alexandre (->). Enkel des Alexander Iwanowitsch (->). Stud. der Medizin in Lausanne, 1897 Dr. med., Assistent von César Roux. 1897 siedelte H. nach Russland über, in die Heimat seiner Vorfahren, und arbeitete als Chirurg am Moskauer Spital Jekaterinskaja Bolniza. 1909 promovierte er auch in Moskau, 1910 wurde er PD, 1917 o. Prof. für Chirurgie an der Moskauer Staatl. Universität. Ab 1922 leitete er das später nach ihm benannte onkolog. Institut. Der fähige Chirurg und Wissenschaftler war Präs. des sowjet. Chirurgenkongresses und korrespondierendes Mitglied der Akad. der Wissenschaften. Über versch. Gebiete der Chirurgie und Onkologie verfasste H. in russ. Sprache wissenschaftl. Abhandlungen.

Quellen und Literatur

  • R. Mumenthaler, Keiner lebt in Armuth, 1991
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.5.1871 ✝︎ 2.1.1947

Zitiervorschlag

Rudolf Mumenthaler: "Herzen, Pierre", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042912/2007-12-13/, konsultiert am 17.04.2024.