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MarieLong

14.11.1877 Ajaccio (Korsika), 11.12.1968 Paris, von Genf. Tochter des Augustin Landry und der Augustine geb. Meuron. 1908 in Paris Edouard André L., Medizinprof., Sohn des Ernest, Arztes. L. war ab 1906 als Assistenzärztin in Paris tätig. Als ihr Mann 1914-18 das Centre neurologique de guerre in Bourg-en-Bresse leitete, arbeitete sie dort mit ihm zusammen, ebenso an der neuropsychiatr. Beratungsstelle des Genfer Spitals, nachdem ihr Mann 1919 zum ao. Prof. ernannt worden war. 1924 gründete L. den Internat. Sozialdienst, den sie während 25 Jahren präsidierte. Am Ende des 2. Weltkriegs erhielt sie aufgrund ihres Einsatzes für Juden und Alliierte die franz. Médaille de la Résistance .

Quellen und Literatur

  • Histoire de l'université de Genève 4, 1959, 259 f., (Anh.)
  • Journal de Genève, 17.12.1968
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Zitiervorschlag

Martine Piguet: "Long, Marie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.02.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042706/2008-02-04/, konsultiert am 29.03.2024.