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WalterFrey

10.1.1884 Bern, 2.9.1972 Oberhofen am Thunersee, ref., von Basel. Sohn des Karl, Gymnasiallehrers, und der Martha geb. Mathys, von Bern. Alice Nelly Mauerhofer, von Burgdorf, Tochter des Max, Kaufmanns. Medizinstud. in Bern, München, Würzburg, 1908 Dr. med. in Bern. Assistenzarzt in Bern, Basel, Strassburg und Königsberg, dort 1912 Habilitation und Oberarzt. 1914-15 Militärdienst in der Schweiz. 1915 stellvertretender Chefarzt der Medizin. Universitätsklinik Königsberg bei Alfred Schittenhelm, 1916 mit diesem Wechsel nach Kiel, wo er 1916 Titularprof., 1921 ao. Prof. und 1926 Direktor der Städt. Krankenanstalten Kiel wurde. 1928 Chefarzt der Inneren Abt. des städt. Katharinenhospitals Stuttgart. 1929-54 o. Prof. an der Univ. Bern und Direktor der Medizin. Klinik des Inselspitals; 1940-41 Rektor. 1950 Vorsitzender der Dt. Gesellschaft für Innere Medizin. Pionier der Kardiologie (Chinidinbehandlung des Vorhofflimmerns), vielseitiger Internist und klinisch-experimenteller Forscher, Förderer der Sportmedizin.

Quellen und Literatur

  • P. Cottier, «Walter F., 1884-1972», in Verh. SNG, 1973, 255-258
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.1.1884 ✝︎ 2.9.1972

Zitiervorschlag

Urs Boschung: "Frey, Walter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042568/2005-03-03/, konsultiert am 28.03.2024.