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Friedrich Bernhard JakobLutz

28.1.1785 Lichtensteig, 19.8.1861 Bern, ref., von Bern. Sohn des Abraham, Pfarrers, und der Barbara Elisabeth Baumgartner, 1) Margaritha Sophie Wyss, 2) Maria Stuber, 3) Maria Elisabeth Bitzius. 1801-05 Medizinstud. in Bern, 1802-03 Militärchirurg in der helvet. Armee, 1805-06 Stud. in München und Dienst in der franz. Armee in München und Linz, 1806 Stud. in Strassburg, 1807 Dr. med. in Heidelberg. Ab 1807 prakt. Arzt und Wundarzt in Bern. Gleichzeitig Unterarzt am Militärspital, 1812-33 Spitalvorsteher in der Nachfolge Rudolf Abraham Schiferlis, 1815 und 1831-32 Oberfeldarzt der eidg. Armee. 1831 im Berner Gr. Rat und Gr. Stadtrat. 1832 wurde L. als Mitglied der städt.-burgerl. Siebnerkommission verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, die er 1840-41 in Thorberg verbüsste. 1842 Mitglied des Stadtrats und der Realschuldirektion, 1844 Obmann der Gesellschaft zu Zimmerleuten.

Quellen und Literatur

  • BAR, Nachlass
  • K.A.R. Baggesen, «Friedrich Bernhard Jakob L.», in BTb 1863, 270-284
  • M. Winzenried, Das Militärsanitätswesen in der Schweiz von der Mediation bis zum Sonderbundskrieg, 1954, 64 f.
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Zitiervorschlag

Urs Boschung: "Lutz, Friedrich Bernhard Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.10.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042548/2009-10-20/, konsultiert am 29.03.2024.